Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)

CMD Therapie in Idstein

Bei einer Craniomandibulären Dysfunktion (CMD) handelt es sich kurzgefasst um eine Funktionsstörung, die dazu führt, dass unser Kausystem, zu dem der Ober- und Unterkiefer, die Muskeln, Gelenke und natürlich die Zähne gehören, nicht mehr harmonisch zusammenarbeiten. 

Die medizinischen Auswirkungen einer solchen Störung können Auswirkungen auf sämtliche Körperregionen haben und sich auf vielfältige Art und Weise äußern. Im Folgenden möchten wir Ihnen die häufigsten Symptome einer CMD kurz vorstellen. Sollten Sie sich und Ihre Gesundheitsprobleme in einem oder mehreren Punkten wiedererkennen, empfehlen wir Ihnen einen Besuch in unserer Zahnarztpraxis in Idstein.

Mögliche Symptome einer CMD:

 Dauerhafte Schmerzen im Kiefergelenk benötigen nicht nur deshalb eine umgehende Behandlung, damit der Patient seine Schmerzen loswird. Darüber hinaus ist es wichtig, den Problemen sofort auf den Grund zu gehen, um chronische Gesundheitsprobleme zu vermeiden. Dasselbe gilt bei Problemen der Kieferbewegung. Knackt Ihr Kiefer beim Kauen? Haben Sie das Gefühl, Ober- und Unterkiefer passen nicht mehr so recht aufeinander? Wirkt Ihr Kieferbereich einfach nicht mehr harmonisch? Gern gehen wir den Ursachen Ihrer Probleme auf den Grund und können dauerhaften Symptomen so entgegenwirken.

Kieferprobleme haben häufig nicht bloß Auswirkungen auf den Kiefer- und Zahnapparat, sondern können sich auf den gesamten Körper ausweiten. Es kann vorkommen, dass sich eine CMD in Form von Kopfschmerzen oder Migräne äußert. Vor allem wenn der Allgemeinmediziner andere Faktoren ausschließen kann, lohnt es sich, einen Zahnmediziner zurate zu ziehen, um der Ursache für Ihre Beschwerden auf den Grund zu gehen.

Bei Kopfschmerzen liegt die Verbindung zum Kiefergelenk noch halbwegs nah. Doch selbst weiter vom Kiefer entfernte Körperbereiche können von einer CMD in Mitleidenschaft gezogen werden, denn in unserem Körper arbeitet ein Großteil der verschiedenen Bestandteile und Bereiche in einem komplexen System zusammen. Wenn es an der einen Stelle hakt, kann sich das an anderen Stellen äußern.

Schaut man sich einmal den Knochenaufbau im inneren Unseres Körpers an, werden wir feststellen, dass Kiefergelenk und Ohren auf direkte Weise miteinander verbunden sind. Dies kann zur Folge haben, dass auch Ohrprobleme eine Auswirkung einer CMD sein können.

Einhergehend mit den Ohrproblemen kann es sogar zu Gleichgewichtsstörungen kommen. Denn unser Gleichgewichtsorgan befindet sich im Innenohr.

Für die weitere Behandlung einer Craniomandibuläre Dysfunktion ist eine ausführliche Anamnese (das Erstellen einer Art „Krankenvorgeschichte“ in Form eines Fachgesprächs mit dem behandelnden Mediziner) unerlässlich. Zählen Sie während dieses Gesprächs möglichst alle Symptome auf und versuchen Sie, diese zeitlich einzugrenzen. Infolgedessen kann eine Diagnose gestellt und anschließend ein Behandlungsplan erstellt werden. Stellt der Arzt eine CMD fest, kommt es zur Funktionsanalyse.

Die Funktionsanalyse

Die sogenannte Funktionsanalyse umfasst die oberflächliche Untersuchung (Abtastung der Muskulatur, Überprüfung auf Verspannungen sowie reibende und knackende Geräusche). Anschließend erfassen wir weitere Daten mit einem Gesichtsbogen. Hierbei handelt es sich um ein zahnmedizinisches Arbeitsgerät, mit dessen Hilfe die Position der Kiefergelenke erfasst und in den Artikulator (Gerät zur Stimulation der Kieferbewegung) übertragen werden. Auf diese Weise lassen sich Abweichungen der Gelenkposition, Veränderungen der Bewegungsbahn oder Fehler beim Zusammenbiss feststellen.

Das sagen unsere Patienten

Meine Schmerzen im Gesicht und beim Kauen haben sich innerhalb von wenigen Wochen drastisch verändert.
Ich hatte vorher jeden Tag Kopfschmerzen!

Eva Manteufel

Der ganze Körper entspannt sich, man schläft besser!
Die Haltung wird besser!
Der ganze Körper wird besser!

Katharina Jede

Ich hatte Kopfschmerzen, das Kiefergelenk war nicht gerade, meine Beinlänge waren nicht identisch - inzwischen ist es ausgeglichen!

Sarah Williams

Ich kann allen Angstpatienten Medicodent empfehlen - es wird einem die Angst genommen.

Stephanie Bürger

4D-Kiefergelenk-Vermessung

Darüber hinaus arbeiten wir in unserer Zahnarztpraxis in Idstein mit einem hochpräzisen, elektronischen 4D-Kiefergelenk-Vermessungsgerät. Dieses sehr schonende und dadurch für Patienten sämtlicher Altersgruppen (auch Kinder) geeignete Analysegerät ähnelt einem Dental-Röntgengerät, arbeitet aber ohne schädliche Strahlung, sondern stattdessen mit harmlosem LED-Licht. Mit einer Geschwindigkeit von 100 Bildern pro Sekunden erfasst das 4D-Kiefergelenk-Vermessungsgerät selbst minimale, für das menschliche Auge kaum sichtbare Defizite in Kiefer und Kiefergelenk. Auf diese Weise ist es für uns noch einfacher und zugleich präziser möglich, die Störung zu erfassen und daraufhin einen Behandlungsplan zu erstellen.

Die Vorteile unseres elektronischen 4D-Kiefergelenk-Vermessungsgeräts auf einen Blick:

Die Behandlung

Nach Anamnese, Ursachenforschung und der Erstellung eines Behandlungsplans kommt der für viele Patienten vermutlich wichtigste Teil unseres ganzheitlichen Therapieansatzes: die Behandlung. Die häufigste Behandlungsmethode einer CMD ist eine individuell angefertigte Zahnschiene.

Ihr Vorteile:

Es erfolgt eine eingehende Untersuchung der Mundhöhle, der Zähne, Zunge, Wange, des Zahnhalteapparates. Dort lassen sich viele Spuren von einer abnormen Kieferfunktion festestellen

  • Abrasionen Zahnabrieb – Zähne werden im Frontzahnbereich immer dünner und durchscheinender, die Zahnkanten schrafkantig und bläulich. Im Seitenzahnbereich reibt sich der Zahnschmelz immer weiter ab und das innere vom Zahn – das Dentin sist siehtbar
  • Wangen- und Zungenimpressionen, das sind Abdrücke der Zahnreihe an der Zunge durch den Wunsch des Körpers sich zu schützen oder Wangenimpressionen durch nächtliches oder stressbedingtes Einsaugen der Wangen zur Entlastung der Kiefergelenke
  • Rezessionen und Keilförmige Defekte: am besten mit Bepsielbildern: durch unbewußtes Knrischen oder Pressen kommt es zur punktueller, wiederkehrender Überbelastung des Zahnes. Durch diese hohe Ausleknung baut sich der Knochen am Zahnhals ab undSchmerlzparikel werden an der Grenze zwischen Zahn und Wurzel gelöst. Es entstehen keilförmige Defekte
  • der Kaumuskulatur:
    • die Kaumuskeln sind die stärksten Muskeln unseren Körpers
    • durch Abtasten der Kaumuskeln können Rückschlüsse auf Fehlfunktionen des Kiefers
  • positur:
    zudem schauen wir uns ihre Positur an:
    • Haltung vom Kopf und Schultern
    • Beinlängendifferenzen
    • Beckenstand
    • Rotationen im Bereich des Halses und der Schultern
    • Blockaden
  • Bewegung des Kiefers:
    • geht der Mund gerade auf oder weicht die Mundöffnung zu einer Seite
    • macht der Mund eine Kurve beim Öffnen
    • hackt es bei der Mundöffnung
    • Knackt das Kiefergelenk beim Öffnen, Schließen oder vorschieben des Kiefers
    • wie weit geht der Mund auf:
      • 2 Finger breit ist das mindeste – Beispielbild
      • 3 Finger und noch mehr sind besser
    • ist die Bewegung sicher und koordiniert oder unsicher und zitternd
  • Abfragen spezieller Symptome:
    • Tinnitus, Ohrgeräusche, Schwindel, Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, HWS Probleme, Schulterbeschwerden (frozen sholder, mpeachment syndrom) ISG Blockaden, Bandscheibenvorfälle, Hexenschuss, Knieschmerzen, Wadenschmerzen, Schmerzen in der Leiste, Einlagen (Knick-Senk-Spreiz-Fuß, Hallux valgus), Schlafqualität, Mund- oder Nasenatmung, Schnarchen, Reflux, Kloßgefühl im Hals und weitere – diese Angaben sind sehr wichtig für mich, um herauszufinden, ob und wie ich am besten Helfen kann.

Therapie und Vorgehen bei CMD

Hin und wieder kommt es auch vor, dass eine CMD infolge von schlecht passendem Zahnersatz auftritt. Wenn die Beschwerden schon länger auftreten und/oder abseits des Kiefergelenksapparates Probleme bereiten, kann auch eine ergänzende kieferorthopädische Behandlung in unserer Zahnarztpraxis oder eine unterstützende Behandlung beim Physiotherapeuten oder Orthopäden empfehlenswert sein. Da die vollständige Genesung unserer Patienten bei uns an oberster Stelle steht, beraten wir Sie immer im Sinne eines ganzheitlichen Genesungsansatzes.

Ergänzende Informationen zur Craniomandibuläre Dysfunktion (mit grafischen Erläuterungen) haben wir für Sie in unserem Flyer „CMD erkennen – Einfache Diagnose mit weitreichenden Folgen“ zusammengestellt. Diesen Flyer können Sie hier in aller Ruhe online durchblättern.

Dentosophie | Medicodent Idstein

Die Craniomandibuläre Dysfunktion oder kurz CMD beschreibt eine Dysfunktion im Kausystem, welches aus Ober- und Unterkiefer sowie deren Muskeln, Gelenken und den Zähnen besteht. Ein unharmonisches Zusammenwirken dieser Einheiten kann immense Auswirkungen auf den Körper und Einschränkungen im alltäglichen Leben haben.

Wie sich eine CMD äußert, kann sehr vielseitig sein. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, vereinbaren Sie gerne einen Termin in unserer Zahnarztpraxis medicodent in Idstein oder informieren Sie sich tiefergehend auf unserer Webseite. Mehr über Dentosophie erfahren.

Häufig gestellte Fragen

zu CMD Therapie

CMD steht für Craniomandibuläre Dysfunktion und beschreibt eine Funktionsstörung des Kausystems. Zum Kausystem gehören dabei Ober- und Unterkiefer, sämtliche Muskeln, Gelenke und selbstverständlich auch die Zähne. Um Ihre Schmerzen zu überwinden und chronische Probleme zu vermeiden, sollte eine CMD umgehend behandelt werden. Kommen Sie gerne in unserer Praxis medicodent in Idstein vorbei. Wir beraten und behandeln Sie jederzeit gerne und unterstützen Sie, wo wir nur können!

Mögliche Symptome einer CMD sind ein Knacken im Kiefer beim Kauen, das Gefühl, Ober- und Unterkiefer passten nicht aufeinander oder eine generelle Disharmonie im Kiefer. Eine CMD zeigt sich außerdem in Kopfschmerzen und Migräne, Nacken-, Schulter- oder Rückenschmerzen, Ohrgeräuschen und Ohrenschmerzen bis hin zu Gleichgewichtsstörungen. Sollten Sie solche Symptome aufweisen, zögern Sie nicht lange und vereinbaren einen Termin in unserer Praxis medicodent in Idstein. Gemeinsam finden wir heraus, wo genau Ihre Probleme liegen, und behandeln diese bestmöglich, sodass Sie bald wieder symptomfrei leben können.

Sobald Sie in unserer Praxis medicodent vorbeikommen, geht es darum, die genauen Dysfunktionen herauszuarbeiten. Dafür wird eine ausführliche Anamnese durchgeführt. Dabei sollten im Gespräch bestenfalls alle Symptome genannt und zeitlich eingegrenzt werden. Anschließend wird eine Diagnose gestellt und ein Behandlungsplan erarbeitet. Sollte eine CMD diagnostiziert werden, geht es weiter zur Funktionsanalyse, bei der die genauen Dysfunktionen erfasst und anschließend zielgerichtet behandelt werden.

Die Praxis medicodent in Idstein bietet ein umfassendes Angebot zur Behandlung von CMD. Dabei geht es vor allem um das Entlasten der Gelenke, die Entspannung der Muskulatur, die Positionierung der Kiefergelenke und das Verhindern nächtlichen Zahnabriebs durch eine individuell angepasste Zahnschiene. Sollte ein schlecht passender Zahnersatz die Ursache einer CMD sein, kann auch eine kieferorthopädische oder physiotherapeutische Behandlung infrage kommen.

In unserer Praxis verwenden wir zur genauen Erfassung des zugrunde liegenden Problems, das zu Ihrer CMD führt, ein 4D-Kiefergelenk-Vermessungsgerät. Dieses bietet viele Vorteile wie beispielsweise eine schnelle und komfortable Anwendung, eine schonende Diagnostik, die auch für Kinder geeignet ist, hochpräzise Ergebnisse, eine strahlungsfreie Körperanalyse mit LED-Licht sowie weitere vielfältige Einsatzmöglichkeiten.