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Zahnimplantate – eine bewährte Lösung für Zahnersatz

Das wichtigste auf einen Blick:

Zahnimplantate sind eine moderne und schonende Möglichkeit, um fehlende Zähne zu ersetzen. Sie bieten nicht nur eine natürliche Ästhetik, sondern auch eine langfristige Stabilität. Anders als Brücken erfordern Implantate kein Beschleifen benachbarter Zähne und tragen zum Erhalt der Kieferknochenstruktur bei.

Was sind Zahnimplantate?

Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln, die in den Kieferknochen eingesetzt werden. Sie bestehen meist aus Titan oder Keramik und verwachsen durch einen biologischen Prozess stabil mit dem Knochen. Dadurch bieten sie eine sichere und langlebige Basis für den Zahnersatz.

Vorteile von Implantaten

Zahnimplantate sind eine bewährte Methode, um fehlende Zähne natürlich und dauerhaft zu ersetzen. Die Vorteile im Überblick:

  • Schonung der Nachbarzähne: Implantate stehen für sich allein und erfordern kein Beschleifen der benachbarten Zähne.
  • Bewährtes Verfahren: Moderne Implantate bieten eine sichere und langlebige Lösung.
  • Hoher Tragekomfort: Sie fühlen sich an wie natürliche Zähne.
  • Erhalt der Kieferstruktur: Implantate verhindern Knochenrückgang, der bei Zahnverlust entstehen kann.

Materialien

Die Wahl des richtigen Materials spielt eine wichtige Rolle für den Erfolg des Implantats:

  • Titan: Sehr robust, biokompatibel und optimal mit dem Kieferknochen verwachsen.
  • Keramik: Metallfrei, besonders verträglich und optisch ansprechend.

Zahnimplantate Voraussetzungen

Heute kann fast jeder Patient ein Zahnimplantat bekommen. Damit ein Implantat optimal heilen kann, muss der Patient jedoch eine gute Kieferknochenqualität aufweisen und ausreichend Knochenmenge haben. Je besser der Kieferknochen durchblutet und minerlisiert ist, desto einfacher ist eine Operation. Sollte das natürliche Knochenangebot unzureichend sein, existieren unterschiedliche Verfahren, die es ermöglichen, dieses zu stärken und aufzubauen. Dies kann mit der eigenen Knochensubstanz oder durch Knochenersatzmaterial geschehen.

Ablauf der Implantatplanung

Eine sorgfältige Vorbereitung sorgt für eine optimale Behandlung:

  • Digitale Planung: Ein Scan der Zähne mit einer kleinen Kamera liefert exakte Daten.
  • 3D-Röntgenbild: Ermöglicht eine präzise Darstellung der Kieferstruktur.
  • Datenabgleich: Kombination der Scan- und Röntgendaten zur exakten 3D-Planung.

Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung wird individuell auf den Patienten abgestimmt. Wir bieten folgende Optionen an:

  • Örtliche Betäubung: Schmerzarme Behandlung durch gezielte Betäubung.
  • Sedierung: Beruhigung für eine stressfreie Erfahrung.
  • Vollnarkose: Besonders geeignet für Angstpatienten.

Als auf Angstpatienten spezialisierte Praxis legen wir großen Wert darauf, den Stress während der Behandlung zu minimieren. Dies trägt zu einer besseren Wundheilung und einem optimalen Ergebnis bei.

Einheilphase

Nach dem Eingriff folgt eine Einheilphase, in der das Implantat fest mit dem Kieferknochen verwächst. Dieser Prozess dauert in der Regel wenige Monate. In dieser Zeit sollte das Implantat nicht belastet werden. Sobald die Einheilung abgeschlossen ist, wird der endgültige Zahnersatz eingesetzt.

Voraussetzungen für eine erfolgreiche Implantation

  • Gesunde Mundhöhle: Eine gute Mundhygiene ist entscheidend.
  • Knochenqualität: Falls notwendig, kann eine gezielte Therapie zur Stärkung des Knochens durchgeführt werden.

Kontraindikationen und Risikofaktoren

Ob eine Implantation möglich ist, wird individuell besprochen. Risikofaktoren können sein:

  • Bestimmte chronische Erkrankungen
  • Stark eingeschränkte Knochenqualität
  • Ungenügende Mundhygiene

Kosten

Die Kosten variieren je nach individuellem Fall, Materialwahl und eventuellen Zusatzbehandlungen (z. B. Knochenaufbau). Ein ungefährer Richtwert liegt zwischen 3.000 € und 8.000 €.

Wann sind Implantate nicht möglich?

Gerade Patienten im hohen Alter leiden an chronischen Erkrankungen wie Bluthochdruck, Blutgefäßverkalkung, Diabetes, Rheuma und Osteoporose (Knochenabbau). Je nach Schweregrad der Erkrankung ist ein Zahnimplantat nur unter bestimmten Bedingungen möglich. Sollte der Arzt nach dem Beratungsgespräch die Zahnimplantation von vornherein für vollständig ausgeschlossen halten, dann wird kein Eingriff vorgenommen. Aber auch bei allgemeinen Erkrankungen dürfen Implantate nicht eingesetzt werden, da die Gefahr eines Implantatverlusts größer ist als die Chance auf eine optimale Heilung. Dazu zählen etwa ein kürzlicher Herzinfarkt oder ein Hirnschlag, Krebs im fortgeschrittenen Stadium, Blutungsneigung, Drogenabhängigkeit und schwere Systemerkrankungen.

Pflege 

  • Operationsbereich die ersten drei Tage gut kühlen um Schwellungen zu vermeiden 
  • in den ersten zehn Tagen nach der Operation den Wundbereich nicht mit der Zahnbürste putzen
  • auf Mundspüllösungen und starkes Mund Ausspülen verzichten, außer wir verordnen Ihnen etwas spezielles
  • Nach circa zehn Tagen kann die Wunde mit einer weichen Zahnbürste gereinigt werden.

Fazit: Eine langfristige und natürliche Lösung

Zahnimplantate bieten eine moderne, sichere und schonende Möglichkeit, fehlende Zähne zu ersetzen. Durch ihre hohe Biokompatibilität, Langlebigkeit und natürliche Ästhetik stellen sie eine optimale Alternative zu herkömmlichen Zahnersatzmethoden dar. Lassen Sie sich individuell beraten und finden Sie die beste Lösung für Ihr strahlendes Lächeln!

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Fachzahnärztin für Oralchirurgie

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